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Klimaschutz? Funktioniert leider nicht!

ZUM BUCH
Nachhaltigkeit

Der Diesel ist tot! Es lebe das E-Auto?

Die Euphorie verdient eine nähere Betrachtung – und wer offen ist für Fakten, sieht das Thema möglicherweise skeptisch.

Elon Musk, Gründer des innovativen E-Autoherstellers Tesla Inc., hat zweifellos die Automobilindustrie und deren Markt auf den Kopf gestellt. Zu lange haben die Platzhirschen der Autoindustrie zukunftsfähige, nachhaltige Antriebstechnologien verschlafen. Die Debatte über Antriebsarten, ausgelöst durch den betrügerischen Diesel-Skandal bestimmter Hersteller, ist leider arm an Fakten. Die Debatte läuft eher emotional und interessengesteuert – und wegen der problematischen Luftqualität in vielen Städten auch unter Zeitdruck. Weitere Hektik bewirkt die Entscheidung des deutschen Bundesverwaltungsgerichts, dass Diesel-Fahrverbote in Städten zulässig seien. Ein Urteil, das sich kaum nur alleine auf Deutschland auswirken dürfte.

Der erste Hybrid ist von 1912

Semper Vivus

Die Nachteile des E-Autos

Nun, der Elektroantrieb an sich ist nicht das Problem. Die große Frage ist, woher kommt der Fahrstrom dafür? Denn selbst die noch immer sehr teure Wasserstoff-Brennstoffzelle erzeugt letztlich elektrische Energie. Zunächst klingt es ziemlich verlockend, dass es derzeit keinen effizienteren Antrieb gibt als den elektrischen: Um eine mechanische Kilowattstunde im Fahrzeug zu haben, sind „nur“ 1,4 Kilowattstunden beispielsweise aus einem Photovoltaik-Kraftwerk nötig. Ein Verlust von nur 30 Prozent von der Erzeugungsquelle des Stroms bis zum Rad gilt als vergleichsweise äußerst gering.

Die Probleme lauern woanders:

  • Generell würde ein E-Auto-Boom den Strom massiv verteuern, weil die Nachfrage steigt.
  • Für die Stromerzeugung brauchen wir noch über viele Jahre oder gar Jahrzehnte hinweg weiterhin nicht-erneuerbare, also "schmutzige" Energien. Also verlagern wir beim Akku-basierten E-Auto die Abgase weitgehend nur vom Auspuff zum Kamin fossiler Kraftwerke. Der Bürger sieht es nur nicht. Einzig die Schadstoffbelastung auf Kniehöhe (Auspuff) in z.B. Städten geht zurück, und die Kamine im Kraftwerk haben bessere Filter als ein Auto.
  • Im Grunde bestehen die Akkus für E-Autos – in ihren Komponenten aus den handelsüblichen aufladbaren Batterien (Batteriezellen genannt) die wir auch im Haushalt verwenden – nur eben massenhaft zum großen Akku gebündelt. Rasch kommt ein Gewicht von bis zu 750 Kilogramm zusammen.

Übrigens verdanke ich es auch meinem hochgeschätzten Freund Dr.-Ing. Ulrich Bez, einem der herausragendsten und erfahrendsten internationalen Autobosse, dass ich über dieses Thema so viel dazu gelernt habe. Mein Dank für die Unterstützung am Faktencheck für diesen Artikel gebührt zudem meinem österr. Freund Prof. Dr.-Ing. Manfred Weissenbacher, ein Profi für das Thema um Energie und insbesondere Batterien, vom Institut für nachhaltige Energien an der Universität von Malta.

Klimaschutz? Funktioniert leider nicht!

So sehr die Sorge über den Klimawandel verständlich und ernst zu nehmen ist, so ernüchternd sind die neuesten Fakten. Die Idee des Klimaschutzes sowie das EU-Klimapaket „Fit for 55“ bleiben eine Illusion. Was können wir wirklich tun?

Lange dachte auch ich, der Klimawandel lasse sich mit immenser Anstrengung stoppen. Inzwischen ist für mich klar: Es ist unmöglich. Wir sollten nun besser den harten Fakten ins Auge sehen und unsere Strategien zügig adaptieren.

Im Juli 2021 hat die EU-Kommission das lange angekündigte und zäh verhandelte Klimapaket „Fit for 55“ präsentiert. Ein höchst ambitioniertes Unterfangen – als könnte man den Crash der Titanic auf den zu spät ernst genommenen Kurs Richtung Eisberg knapp davor doch noch in letzter Minute verhindern. Dabei ist so ein Ozeanriese wie die Weltbevölkerung, mitsamt der über viele Jahrzehnte global verfehlten Klima- und Umweltpolitik, weit schwerfälliger als ein Supertanker.

Das Ziel der EU-Kommission bis 2030, also innerhalb von lediglich acht Jahren, mindestens 55 Prozent der Treibhausgase im Vergleich zu 1990 einzusparen, erscheint da als kindliche Idee. Da helfen auch die geplanten, gut gemeinten, einschneidenden Maßnahmen beim Wohnen, im Verkehr, der Produktion und in der Land- und Forstwirtschaft kaum.

Zugleich werden alle EU-Bürger vom Fahren bis zum Heizen erheblich zur Kasse gebeten. Schon werden Stimmen laut, dass zum Beispiel die Einbeziehung von Individualverkehr und Hausbrand in den Emissionshandel ein „riesiger politischer Fehler“ sei, sagt Pascal Canfin, Vorsitzender des Umweltausschusses des Europaparlaments und früherer WWF-Chef in Frankreich. Durch das faktische Verbot für Verbrennungsmotoren, indem die Fahrzeughersteller für den europäischen Markt die Emissionen ihrer Flotten ab 2035 auf null senken müssen, als wäre die Strom- und Batterieerzeugung für Elektroautos emissionsfrei möglich (siehe meinen diesbezüglichen Artikel „Automobilität – Wunsch und Wirklichkeit“), lässt nur noch den physikalischen Hausverstand erröten. Man belügt sich auch hierbei – erheblich.

Gemäß dem Eurobarometer Juli 2021 sehen 93 Prozent der Europäer/-innen den Klimawandel als das größte Problem für die Welt an. Sie sind dafür, den Ausstoß von Treibhausgasen durch ehrgeizige EU-Ziele rasch auf ein Minimum zu reduzieren und verbleibende Emissionen anderweitig auszugleichen. Ein hoher Anteil der Befragten – EU-weit 41 Prozent, in Deutschland sogar 56 Prozent – meinen, persönlich für die Bekämpfung des Klimawandels verantwortlich zu sein.

COVID-19, das winzige Virus, hat nicht nur eine beispiellose humanitäre Krise mit sich gebracht und sich gleichzeitig massiv auf die Weltwirtschaft ausgewirkt, sondern es stellte auch die Effektivität der scheinbar alternativlosen Klimaschutz-Strategien gegen den Klimawandel auf die Probe. Ich war gespannt: Wie würden sich die vielen, im Industriezeitalter bislang beispiellosen Mobilitätseinschränkungen, Lockdowns und das Zurückfahren des öffentlichen Lebens und ganzer Industriezweige auf den Energieverbrauch, die Emissionen und damit den Klimaschutz auswirken?

Erste Zahlen

Inzwischen gibt es erste Zahlen, Fakten und Analysen zum Covid-19-Energieschock. Gemäß Ifo-Institut war der stärkste Rückgang des internationalen Handels im zweiten Quartal 2020 mit mehr als 15 Prozent zu verzeichnen, im Jahresvergleich zu 2019 mit 7 Prozent. 2020 war mit einem Wertverlust von über 35 Prozent gegenüber 2019 eines der turbulentesten Jahre für die globale Energiewirtschaft in der modernen Geschichte.

Laut dem „Statistical Review of World Energy“ von BP vom Juli 2021 fiel der Primärenergieverbrauch im Krisenjahr 2020 um 4,5 Prozent – der stärkste Rückgang seit 1945. Dieser Rückgang betraf zu drei Vierteln das Öl und war der größte Rückgang im Ölverbrauch in der Geschichte. Wobei auch Gas und Kohle signifikante Rückgänge verzeichneten.

Interessanterweise wuchs der Sektor für erneuerbare Energien, also Wind-, Solar- und Wasserkraft. Bei der Windenergie verdoppelte zu aller Erstaunen China als Champion seine Kapazitäten.

Den größten Rückgang des Energieverbrauchs gab es in den USA, Indien und Russland, wobei der Energieverbrauch in China um 2,1 Prozent anstieg. Der CO2-Ausstoß erfuhr ebenso den größten Rückgang seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs, er fiel um 2 Gigatonnen beziehungsweise 6,3 Prozent zurück auf das Niveau des Jahres 2011.

Der Verbrauch von Flugzeugtreibstoffen fiel 2020 um 40 Prozent, jener von Benzin um 13 Prozent und der von Diesel um rund 7 Prozent.

Alles in allem ein Schock für das Energiesystem, im Volumen „schlimmer“ als die Suez-Krise 1956, die Ölpreis-Krisen 1973 und 1979 und das nukleare Fukushima-Desaster 2011.

Der Stromverbrauch ging jedoch nur minimal um 0,9 Prozent zurück, wobei der Anteil bei der Erzeugung von Strom durch die Erneuerbaren von 10,3 auf 11,7 Prozent stieg und sich jener von Kohle um 1,3 auf 35,1 Prozent senkte. Zudem meint eine Studie der Carbon Tracker Initiative, dass die Stromproduktion mit fossilen Energieträgern 2018 den Höhepunkt überschritten hat. Künftig übersprängen möglicherweise viele Entwicklungsländer dank moderner Alternativtechnologien Kohle und Gas beim Ausbau ihrer Energieversorgung. 2019 verbrauchte – alles eingerechnet - ein durchschnittlicher US-Bürger pro Kopf nach Daten der OECD über 10 Megawattstunden Strom, die Europäer und Chinesen unter 6 Megawattstunden, Inder und Afrikaner hingegen nur etwa eine Megawattstunde. Bis 2040 sollen 88 Prozent des steigenden Strombedarfs in Schwellenländern anfallen – angeführt von China, gefolgt von Indien und Ländern wie Vietnam.

China mit seiner weltgrößten Bevölkerung und seinem rasch steigenden Energiehunger spielt als der globale Treibhausgas-Emittent Nummer 1 eine Schlüsselrolle für das Weltklima. Die Autoren der Studie gehen davon aus, dass fast 40 Prozent des steigenden Weltstrombedarfs bis 2040 in China anfallen und dafür noch bis mindestens 2025 vorrangig der Kohlestrom ausgebaut wird.

Dabei waren sich alle Experten und Analysten von BP (Giulia Chierchia, Vice President für Nachhaltigkeit) sowie der global verantwortliche Manager für nachhaltige Investments beim weltgrößten Vermögensverwalter BlackRock (Paul Bodnar) als auch der höchstrangige Klimapolitiker Großbritanniens (Nigel Topping) bei der Präsentation der neuesten Zahlen einig: Die Ziele des Pariser Klimaabkommens von 2015, den Temperaturanstieg von 1,5 auf 2 Grad Celsius gegenüber den vorindustriellen Zeiten (1800) zu begrenzen, würden weit verfehlt. Zudem steigt der Hunger nach Energie weiterhin. Das würden zwar Zuwächse der Erneuerbaren zunehmend abfedern, aber ein großer Zweifel, ein ungelöstes Problem ist: Lassen sich denn sämtliche Energiehersteller, die mit ihren Kohlekraftwerken und Alttechnologien zu den größten Verschmutzern gehören, überhaupt je global vom Markt nehmen?

Update: Am 25. Oktober 2021 berichtete die WMO (World Meteorological Organization) in ihrem Bulletin 'The State of Greenhouse Gases in the Atmosphere Based on Global Observations through 2020': "Der Anteil der Treibhausgase in der Atmosphäre hat im vergangenen Jahr zugenommen, obwohl es durch die Coronavirus-Pandemie bedingt vorübergehend weniger Emissionen gegeben habe. Die Konjunkturabschwächung habe keine erkennbaren Auswirkungen auf das atmosphärische Niveau der Treibhausgase und ihre Wachstumsraten gehabt. So habe der Anteil der Treibhausgase 2020 einen neuen Höchststand erreicht, der Trend setze sich in diesem Jahr fort."

Das Virus hat Vorrang

Weil dann doch der Schutz der Menschen vor einem Virus plötzlich wichtiger war als anderes, haben Regierungen über den gesamten Globus unser aller Bewegungsfreiheit und damit das Berufs- und Geschäftsleben über einen Zeitraum von vielen Monaten, großteils über ein Jahr, dramatisch eingeschränkt. Wo möglich, stellten Unternehmen radikal auf Homeoffice um, Geschäfte, Restaurants, Hotels wurden rigoros geschlossen, der öffentliche Publikums- und Kundenverkehr auf ein Minimum beschränkt, Events verboten, Länder abgeschottet.

In der Folge waren die normalerweise überfüllten Straßen plötzlich massiv weniger befahren, zeitweise gar leer, Flugzeugflotten waren am Boden, die Reise- und Tourismusbranche stand still, globale Lieferketten kamen kräftig ins Stottern, die Konsumentennachfrage brach drastisch ein. Insgesamt waren die weltweiten Handelsströme grundlegend beeinträchtigt und weit verbreitete Konzepte wie die Just-in-Time-Produktion gerieten ins Wanken. Die Containerschifffahrt, die den globalen Handel revolutioniert hatte und die knapp 80 Prozent der EU-Exporte in Nicht-EU-Mitgliedsländer transportiert, wurde von einem doppelten Angebots- und Nachfrageschock getroffen. Das Schifffahrtssystem konnte sich nicht so schnell anpassen, ließ Container an den falschen Stellen zurück und trieb die Versandpreise in exorbitante Höhen. Die Blockade des Suez-Kanals durch die verkeilte Ever Given“, eines der weltgrößten Containerschiffe, tat dabei ihr übriges und zeigte, wie verletzlich unsere Wirtschaftswelt durch selbst technisch kleinste Ereignisse ist. Viele Sektoren waren und sind folglich mit massiven Lieferengpässen und dadurch kräftigen Preissteigerungen konfrontiert.

Mittlerweile geht dem Gespenst der Covid-Pandemie in den reicheren Ländern die Luft aus, einzig dank der sagenhaften Leistung der Wissenschaftler durch eine schnelle Impfstoffentwicklung und -verfügbarkeit. In manchen Gegenden kehren robustere Varianten zurück. Global einigermaßen im Griff ist die Pandemie noch lange nicht, jedenfalls kaum vor 2024.

Bei all den Predigten über die alternativlosen Strategien zum Klimaschutz war zu erwarten, dass die Pandemie sich doch massiv positiv auf den Klimaschutz auswirken würde. Denn die Pandemie war eine nie dagewesene Bremse für so vieles. Allerdings mache man sich bewusst, dass die uns auferlegten, enormen Einschränkungen über so viele Monate bei vielen Menschen bereits die Grenze des Erträglichen erreichten, gar überschritten, ob persönlich oder wirtschaftlich. Noch mehr und längere Einschränkungen würden von der breiten Bevölkerung kaum mitgetragen. Dies zeigt uns nüchtern: Die meisten Menschen lassen sich freiwillig, aus gutem Willen etwa wegen des Klimaschutzes, kaum dauerhaft einschränken.

Wäre uns keine Pandemie dazwischengekommen, hätte das Klimathema natürlich weiterhin an oberster Stelle der globalen Agenda gestanden. Daher haben jetzt – insbesondere in reicheren Ländern und aufgrund der Katastrophe im Juli 2021 mit so vielen Todesopfern und Verwüstungen durch Unwetter in Belgien, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen – viele das Gefühl, es müsse nun umso intensiver um den Klimaschutz gehen, noch mehr, noch schneller, am liebsten vorgestern. In unserer modernen Zeit meinen wir, den Schlüssel der Weisheit gegen den Klimawandel gefunden zu haben, den Klimaschutz, den Green Deal, das „Fit for 55“-Paket.

Was uns jedoch die Lernkurve über die Auswirkung des Energieschocks durch die Pandemie auf den Klimaschutz zeigt, ist – leider – ziemlich ernüchternd: Wir machen die Rechnung ohne den Wirt. Selbst die Schock-Notbremsung für die Weltwirtschaft, die Mobilität, den Konsum durch die Pandemie konnte den Klimawandel offenbar nicht im Geringsten beeindrucken. Fazit: All die zwangsweise herbeigeführten Effekte reichen bei weitem nicht aus. Der Klimaschutzgedanke kann mit seiner Strategie den Klimawandel weder zurückdrehen noch signifikant abbremsen.

Warum ist das so? Weil die Klimaschutzpolitik einigen Denkfehlern unterliegt:

Den Klimawandel gab es schon immer

Den Klimawandel gibt es schon seit Jahrmillionen, nicht erst jetzt. Schon bevor der Mensch die Welt bevölkerte, und auch als wir noch Jäger und Sammler waren. Geologisch-wissenschaftliche Publikationen bestätigen dies längst. Man kann es auch selbst „sehen“, wenn man sich in so manchem Gebirge, Canyon oder Landschaftsstrich genauer damit beschäftigt, ob es einst im Meer lebende und nun eingeschlossene Fossilien sind oder Markierungen oder Schichten im Gestein von früheren Ständen des Meeresspiegels oder der verschiedenen Eiszeiten.

Klimawandel ist ein Prinzip unseres Planeten Erde. Klimastabilität hat es nie gegeben. Der Klimawandel gehört zum Wesen unseres Planeten! Es gäbe ohne ihn wohl weder eine biologische Entwicklung noch das, was wir die Darwin‘sche Evolution nennen. Dieser Planet hat – wie alles Leben, alle Entwicklung, alles Geschehen – immer aus Veränderung bestanden.

Der Mensch kontrolliert die Welt?

Die Idee, der Mensch kontrolliere die Welt und gestalte sie frei nach seinen Wünschen, ist völlig absurd! Der Mensch hat manches im Griff, aber nicht so vieles und erst recht nicht alles. Schon gar nicht das gesamte Weltgeschehen. So machtvoll sind wir Menschen nicht. Hat doch gerade die Covid-Pandemie dieser selbstherrlichen Einstellung deutliche Schrammen verpasst.

Auch können wir kein Erdbeben, kein Gewitter, keinen Tsunami, keinen Orkan verhindern – das konnten wir nie und werden es nie können. Wir können nicht allen Ernstes meinen, wir könnten die Weltgesetze aus den Angeln heben, weil wir dort und da unser Verhalten etwas ändern, um den Klimawandel aufzuhalten. Wir können bestenfalls – großzügig geschätzt – vielleicht 10 bis 20 Prozent der Gesamtgegebenheit der Erde beeinflussen, aber kaum mehr. Der Großteil der komplexen Geschehen und Zusammenhänge auf unserem wunderschönen Planeten liegt immer noch in der Hand von Mutter Natur, der Erde und ihren physikalischen Gesetzen, den Gegebenheiten des Kosmos. Selbst die Wissenschaft ist noch weit davon entfernt, all die super-komplexen Zusammenhänge, Abhängigkeiten und Auswirkungen fundiert zu kennen oder gar verlässlich zu berechnen und vorherzusagen.

Dass Menschen seit 100, vielleicht 120 Jahren einen Einfluss auf die Gestaltung des Klimas haben – seit den 4,6 Milliarden Jahren des Bestehens der Erde –, ist wahrscheinlich nicht ganz falsch. Aber der Anteil dessen, was der industrialisierte Mensch in dieser Zeit zur Klimaveränderung beigetragen hat, ist bei genauerer Analyse offenbar wohl kaum der zentrale Beweggrund für die Großwetterlage des Klimawandels.

Einzig hätten wir möglicherweise unseren Beitrag zur Beschleunigung des Klimawandels gegen Null fahren können, wenn wir in den Gegebenheiten des vorletzten Jahrhunderts verblieben wären, wenn wir die Elektrizität nicht entdeckt, die Dampfmaschine und den Verbrennungsmotor nicht erfunden hätten. Hätten wir die Industrialisierung nicht vorangetrieben, Öl und Erdgas in der Erde gelassen, Mobilität und Konsum kleingehalten, unseren Anspruch auf Geschwindigkeit und ungebremstes Wachstum nicht entwickelt, hätten wir vermutlich ein wenig für das Klima getan. Allerdings wäre uns dies nicht in dem Ausmaß gelungen, in dem es uns gelingen müsste, um auf die Schnelle wieder in gemäßigte Wetterverhältnisse zu gelangen.

Wir können also nicht allen Ernstes meinen, wir könnten die Weltgesetze aus den Angeln heben und den Klimawandel aufhalten, nur weil wir unser Verhalten ein wenig ändern.

Wer macht überhaupt mit?

Was wir jetzt tun oder tun möchten, trägt die große Mehrheit der gesamten Weltbevölkerung definitiv nicht mit. Vergessen wir zudem nicht, wir in Europa (die EU-28 Mitgliedsstaaten) hatten bereits 1960 nur 13,4 Prozent der Weltbevölkerung, und inzwischen (EU-27) repräsentieren wir, aufgrund des exorbitanten Bevölkerungswachstums auf anderen Kontinenten, nur noch rund 5,9 Prozent, also ein zwanzigstel. Die Klimaschutz-Idee der wenigen Vorreiterländer, von der wir annehmen, dass die Mehrheit in unserem eigenen Land begeistert sei und alles Nötige dafür tun oder unterlassen wird, wird in Wahrheit – auch wenn es auf dem Papier anders steht – nicht einmal in der gesamten EU wirklich willkommen geheißen und gelebt werden. Hier steht uns noch eine Zerreißprobe bevor, die meisten Lobbygruppen werden noch richtig heiß laufen.

Selbst wenn China, die weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft, nun wie im Juli 2021 angekündigt, den Emissionshandel, deren ETS-Programm, für erste Bereiche startet und plant den Ausstoß von Schadstoffen derart zu reduzieren, dass 2060 nicht mehr CO2 ausgestoßen wird als durch Pflanzen abgebaut werden kann, so ist enttäuschenderweise festzustellen: Die Welt besteht eben diesbezüglich nicht zu 90 Prozent aus vorbildhaftem Denken und Verhalten, sondern das ist eher eine Minderheit. Die Freunde und Verbündeten, die wir mit dieser unserer Sichtweise haben, sind wenige. Es sind möglicherweise 20 Prozent, ganz optimistisch geschätzt vielleicht 30 Prozent der Weltbevölkerung, aber dann hört es auch schon auf.

Das heißt: Selbst wenn wir eine Patenschaft für andere übernehmen, eine radikale Totalbremsung hinlegen würden, dann bedeutet das noch immer nicht, dass wir das, was wir im Moment als Klimawandel-Folgen beobachten, einbremsen oder relevante Ergebnisse erreichen könnten. Es wird uns nicht gelingen, mächtiger zu sein als das Klima selbst.

Der Mensch ist an allem schuld?

Was wir jetzt erleben, ist nicht über Nacht vom Himmel gefallen, weil die Menschheit in 50 Jahren etwas kaputt gemacht hätte, was in Jahrtausenden und Jahrmillionen ohne den modernen Menschen und seinen Einfluss so wunderbar funktioniert hat. Und doch soll dieser industrialisierte Mensch nun der Böse sein. Denn gäbe es ihn nicht, wäre alles in Ordnung mit Klima, Natur, Flora und Fauna, Wasser und Luft. Und blöderweise gibt es noch dazu so viele, viel zu viele von uns?

Im Prinzip steckt hinter der Klimaschutzidee der Vorwurf an jeden Menschen, dass er existiert. Das gibt zwar politisch niemand zu, aber unterschwellig bleibt der Vorwurf an die Menschen: Verhalten wir uns weiter wie bisher, dann sind wir, die modernen Menschen, der Mühlstein am Hals dieses Planeten. Bleibt von der Erde nichts Lebensfähiges übrig, sind daran nur wir Menschen schuld.

Aber wie man jetzt anhand der Fakten sieht, ist der Klimawandel ganz offenbar nicht federführend menschengemacht. Da überschätzen wir uns gewaltig. Das Klima ist ein Weltgeschehen, das seinen eigenen Gesetzen folgt; das Klima unterstellt sich nicht unserer Kontrolle. Klimaschutz ist ein toller, populärer und sehr viel Geld bewegender Gedanke geworden. Für die Erfinder und Begründer dieser Bewegung hat sich das ausgezahlt, sie versetzen Geldberge. Und das weltweit, nicht zu knapp, und übrigens meist nicht unbedingt zugunsten des Klimas. Der Klimaschutz ist für bestimmte Leute eine wunderbare Idee, eine Gelddruckmaschine und ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor.

Und indem der Mensch der Haupttreiber des Klimawandels sein soll, lässt sich Menschen gut ein schlechtes Gewissen machen: Dann kann man über Angst regieren und Maßnahmen treffen, die sonst kein vernünftiger Mensch mit gesundem Menschenverstand akzeptieren würde.

Nur sind wir eben nicht die Hauptschuldigen des Klimawandels. Unser Anteil daran ist nicht Null, dennoch gering. Zudem sind wir und unsere Macht anders geschaffen: Wir sind gemacht, um zu denken, zu forschen, zu entdecken, zu entwickeln, unsere Freiheiten natürlich auch leben zu wollen, unsere Ansprüche auszuweiten und auszuleben. Das ist menschlich, wir wollen mit unserer Menschenwürde schlicht und einfach sein, wer wir sind. Es ist nicht sinnvoll, dass wir uns von Schuldvorwürfen niederdrücken und massiv einschränken lassen, gar wieder in Höhlen leben oder ins Mittelalter zurückfallen.

Der Klimawandel wird stattfinden – egal was wir unterlassen

Unbestritten befindet sich sehr wohl vieles in Schieflage, das in der Hand und Verantwortung von uns Menschen liegt. Eine erhebliche Anzahl an Menschen verhält sich zu rücksichtslos, zu gierig gegenüber dem Menschen, der Natur, dem Planeten und seinen Ressourcen, der Flora und Fauna. Dies bedarf einer dringenden Korrektur.

Allerdings suggeriert man mit der Angstmache und dem schlechten Gewissen den falschen Glauben, irgendwelche Maßnahmen könnten den Klimawandel aufhalten oder gar rückgängig machen. „Ich bin ja auch zumindest ein wenig mit schuld, mit verantwortlich, schon alleine dadurch, dass ich lebe, ich einen ökologischen Fußabdruck hinterlasse, Sauerstoff verbrauche, CO2 ausatme“, lautet das Narrativ dieses irrationalen schlechten Gewissens. Als würde es etwas ändern, wenn ein paar Millionen von einigen Milliarden Menschen keinen Strom mehr verbrauchten, nicht mehr Auto führen oder kein Fleisch mehr äßen.

Und genau das zeigen die Lehren aus der Covid-Pandemie: Wir können unser Verhalten sicherlich ändern und unsere Ansprüche und Gewohnheiten zurückfahren – nur das Klima spürt davon offenbar kaum etwas. Der Klimawandel, und das wollen viele nicht so gerne hören, wird stattfinden. Es ist besser, wir sehen dieser ernüchternden Wahrheit ins Auge und richten uns danach aus, vor allem, um uns zu schützen. Denn der Klimawandel hat immer stattgefunden. Dem Klima ist es unter dem Strich ziemlich gleich, was wir tun.

Das heißt nicht, dass wir alle des Todes sind und dass das riesengroße Endzeitszenario kommt. Es heißt aber, dass das Leben für Menschen an einigen Orten auf der Erde sehr hart, möglicherweise auch zu hart werden wird. Dass Ressourcen knapper werden und dass es damit möglicherweise infolge keinen weiterhin rasanten Anstieg der Weltbevölkerung gibt, sondern eher einen moderateren oder gar einen rückläufigen. Die Bedingungen werden sich vielerorts so verschärfen, dass es kaum noch möglich sein wird, dort zu leben – mit vielerlei Konsequenzen, inklusive Hitzewellen, mehr Kreislauferkrankungen und Hitzetode, Wassermangel, Dürren, Starkregen, Umsiedlungen, Migrationen, mehr Hungersnöte, ja selbst Veränderung der Attraktivität von Tourismusdestinationen mit Verlierern und Gewinnern.

Natürlich ist dies trotzdem kein Freibrief dafür, sich um den Klimawandel nicht zu sorgen und weiterhin rücksichtslos mit der Umwelt umzugehen. Alles, was wir säen, kommt zu uns zurück, wie die global größte Müllplage des Mikroplastik zeigt. Nur sollten wir zugleich keinen sinnfreien Maßnahmen hinterherlaufen, um den Klimawandel vermeintlich aufzuhalten.

Endloses Wachstum ist widernatürlich

Die wirklich zentrale Frage, die wir uns hingegen alle stellen müssen, ist: Was brauchen wir wirklich? Unser jetziges Wirtschaftssystem ist auf grenzenlosen Fortschritt ausgerichtet, auf permanentes Wachstum – das ist das Heilsversprechen. Es hat viel mit dem Keynesianismus und seinen Irrtümern zu tun. Wachstum ist eines unserer industrialisierten Zauberwörter geworden, allerdings mit einem Heiligenschein um sich herum. Denn es suggeriert, dass Wachstum unbestritten nötig sei, etwas Gutes und das ultimative Heil für den dauerhaft paradiesischen Wohlstand aller auf Erden.

Was ist das überhaupt für ein ethisches Verständnis? Immer mehr und noch mehr – von allem. Immer Wachstum, mehr Absatz, mehr Nachfrage, mehr Produktion, mehr Vertrieb, mehr Geld im Umlauf, mehr Konsumverhalten. Es geht nur um die Grundidee: mehr ist mehr – Wachstum, Wachstum, Wachstum! Dabei sind längst andere Dinge wichtig – Nachhaltigkeit, die Sicherung des Planeten als Lebensgrundlage für Mensch und Natur, daher wieder mehr mit anstatt gegen die Natur leben. Ein Mehr an Industrie, Handel und Dienstleistung bedient freudig einen immer noch gierigeren Markt – das verstehen zum Glück immer mehr Menschen. Zugleich macht Wachstum auch nicht unbedingt reicher oder erzeugt einen echten Mehrwert.

Ewiges Wachstum ist ein Hirngespinst – es sei denn, es gäbe Formen des Wachstums, die nicht durch Wettbewerb oder Ressourcenmangel eingeschränkt würden. Aber wir laufen dieser Illusion dennoch hinterher. Es gibt kein Wachstum ohne Grenzen. Es gibt auch keinen Fortschritt ohne Grenzen.

Was es gibt, ist eine dauerhaft funktionierende Natur. Das Universum hat einerseits einen Drang, organisch zu wachsen, kennt aber andererseits seine Begrenzung. Denken wir nur an unseren Körper, an unsere Organe. Diese wachsen und gedeihen anfangs, aber wenn der Wuchs nicht aufhört, ginge man zum Arzt, würde man eine Krankheit diagnostizieren und versuchen, dem Wachstum Einhalt zu gebieten. Die inneren Organe wissen auf wundersame Weise, wann sie groß genug sind, um ein gesundes Zusammenspiel zu gewährleisten. Alles, was einst wuchs, hört irgendwann auf zu wachsen, es sei denn, es ist Krebs. Grenzenlosigkeit ist überhaupt kein Konzept, nirgends – nichts wächst unendlich in den Himmel.

Auch die meisten Unternehmen würden es seltsam finden, nicht nach Wachstum zu streben. Aber für immer? Oder kann ein Unternehmen irgendwann ausgewachsen und erwachsen sein, und einfach nur liefern oder leisten, was Kunden brauchen?

Das BIP – der irrige Wohlstandsindex

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP), die offiziell akzeptierte Messgröße für das Wirtschaftswachstum, ist in dieser Hinsicht ein gefährlich fehlerhafter Indikator. Es ist eben nicht das Maß aller Dinge oder der Wohlstandsindex schlechthin. Das BIP ignoriert zum Beispiel alle Aktivitäten, bei denen kein Geld den Besitzer wechselt, manches misst es sogar doppelt. Es geht nicht darauf ein, dass eine gesteigerte Produktivität die Preise der Dinge und damit das BIP senkt, während dadurch jedoch meist der Nutzen steigt.

Angesichts dieser und zahlreicher anderer Fehler in der Messung ist es auch ein Irrweg zu versuchen, Wachstumsraten zwischen verschiedenen Ländern und Währungen zu vergleichen. In Wahrheit wissen wir nicht, wie gut unsere Wirtschaft oder unsere Gesellschaft zu einem bestimmten Zeitpunkt wirklich ist und wächst, nicht einmal in wirtschaftlicher Hinsicht, geschweige denn in Bezug auf das menschliche Wohlbefinden. Wie Robert Kennedy schon 1968 feststellte: „Das Bruttosozialprodukt misst nicht die Gesundheit unserer Kinder, die Qualität ihrer Bildung oder die Freude an ihrem Spiel. Ebenso wenig die Schönheit unserer Poesie oder die Stärke unserer Ehen, die Intelligenz unserer öffentlichen Debatte oder die Integrität unserer Beamten. Es misst weder unseren Witz noch unseren Mut, weder unsere Weisheit noch unsere Gelehrsamkeit, weder unser Mitgefühl noch unsere Hingabe an unser Land: Es misst kurz gesagt alles, außer dem, was das Leben lebenswert macht."

Weitsichtige Ökonomen starteten deswegen schon mehrfach Initiativen, um Wirtschaft, Soziales, Gesundheit und Zufriedenheit sowie die Umwelt mit einem neuen Indexsystem zu versöhnen. So zum Beispiel die 2007 von der EU-Kommission, dem EU-Parlament, dem Club of Rome, der OECD und dem WWF unterstützte „Beyond-GDP“-Initiative.

Nicht umsonst haben die Vereinten Nationen 2015 in der Agenda 2030 die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) definiert. Sie umfassen u. a. Umwelt, Management natürlicher Ressourcen, Klimawandel, Energie, Wasser, Bildung, Gesundheit, Armutsbekämpfung, Frieden, Beschäftigung sowie die nachhaltige Nutzung der Meere.

Unser Credo für nachhaltiges Handeln müsste daher lauten: „Nicht ständig mehr und grenzenlos größer, sondern vor allem besser werden!“ Wir sollten die nachhaltige Qualität vor die Quantität stellen – in allem. Ebenso könnte ein neuer Schwerpunkt in der Wirtschaft und für Regierungen sein, besser zu werden, ohne zwangsläufig größer zu werden und uferlos zu wachsen – indem man beispielsweise viel innovativer und effektiver darauf hinarbeitet, zusammenzuarbeiten. Wer der Qualität grenzenloses Wachstum vorzieht, müsste sich mit einer weiteren Frage auseinandersetzen: Gibt es denn jemals so etwas wie „genug“? Einst wurde John D. Rockefeller (1839–1937), der 1 Prozent des Reichtums und 90 Prozent der Öl- und Gasindustrie der USA besaß, gefragt: „Wie viel Geld ist genug Geld?“ Rockefeller soll geantwortet haben: „Nur noch ein wenig mehr!“

Wachstum entpuppt sich bei näherer Betrachtung als ein simples und verwirrendes Ziel, das generell mit Vorsicht und Umsicht verfolgt werden sollte. Eine Gesellschaft, die glaubt, dass „mehr“ immer „besser“ ist, wird eine neidische und unzufriedene Gesellschaft sein, die irgendwann den Krieg sucht, wie die Geschichte lehrt.

Selbst ein Unternehmen kann nicht für immer exponentiell wachsen. Es wird irgendwann einfach zu groß, um erfolgreich geführt zu werden, es wird für den Markt unerträglich, es kollabiert oder löst sich auf oder wird aufgelöst, zerschlagen oder reorganisiert oder richtet sich grundlegend neu aus. Es ist befriedigender und sogar oft auch profitabler, in Bezug auf Qualität und Kompetenz zu wachsen, statt ständig nur größer zu werden.

Der eigentliche „Green Deal“: Nun gilt es vorrangig, uns zu schützen

Der Kampf gegen den Klimawandel ist nicht zu gewinnen. Im Zuge der globalen Erwärmung entstehen auf der Erde immer mehr Zonen, in denen Menschen ohne technische Hilfsmittel nicht überleben können. Was nicht heißt, alle diesbezüglichen Ambitionen über Bord zu werfen, gar nicht mehr zu verfolgen oder gar abrupt zu beenden.

Aber wir sollten es anders angehen, unsere Strategien mit diesbezüglich neuer Vernunft und weniger Panik nachbessern. Camilo Mora, Klimaforscher an der Universität von Hawaii, und sein Team fanden schon durch eine Studie (Nature Climate Change) 2017 heraus, dass etwa 30 Prozent der Weltbevölkerung an mindestens 20 Tagen im Jahr einer tödlichen Kombination aus Hitze und Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Dieser Prozentsatz werde aber bis zum Jahr 2100 auf fast 50 Prozent ansteigen – selbst bei einer drastischen Verringerung der Treibhausgasemissionen.

Natürlich sollten wir trotzdem das wachsende ökologische und klimaneutrale Konsumverhalten weiterverfolgen, allerdings auch dem weitverbreiteten „Greenwashing“ rücksichtsloser Geschäftemacher, das leere Versprechen bis zu gezielter Täuschung umfasst, Einhalt gebieten. Denn im Rahmen der Green Claims Initiative untersuchte die EU-Kommission Unternehmenswebsites auf das Ausmaß des Greenwashings in Europa und fand bei fast der Hälfte, dass die „grünen“ Behauptungen auf den Webseiten zu den Produkten und Dienstleistungen übertrieben, falsch oder gar irreführend sind.

Der zentrale Punkt jedoch, der jetzt ganz weit oben auf der Liste stehen muss, ist, sich nun darauf zu konzentrieren, was wir jetzt tatsächlich tun können und auch angehen müssen, nämlich, vorrangig uns selbst und unser Umfeld vor dem Klimawandel zu schützen. Schützen im Sinne von: wie baue ich, wo baue ich, wie lebe ich, wohin wirklich reise ich oder auch, wie organisiere ich meinen Alltag, mein Umfeld, worauf lege ich Wert und, und – das ist der springende Punkt – welches gemäßigte und respektvolle Verhältnis pflege ich zur Umwelt und Natur, zum nachhaltigen Miteinander?

Der ökologische Imperativ

Angelehnt an Immanuel Kants (1724–1804) kategorischen Imperativ – „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die Du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde“ – sollten wir uns mit einem ökologischen Imperativ vernünftigerweise auf das für den Menschen Machbare und Stimmige konzentrieren und dabei Menschen- und Naturschutz in den Mittelpunkt rücken. Denn gerade das ständige, aggressive Streben nach Wachstum, nach grenzenlosem Mehr, verführt zu viele Menschen dazu, sich rücksichtslos zu verhalten, zur Machtbesessenheit, zu Manipulation und Korruption, zu Gier, zu über Leichen zu gehen, zu radikalem und respektlosem Umgang miteinander, aber auch gegenüber Natur und Mutter Erde.

Wir könnten einen hilfreichen Weg finden, um einen machbaren, nachhaltig positiven Beitrag zu leisten. Aber der hat nicht viel mit Klimaschutz, sondern vielmehr mit einer anderen Art der Erfüllung menschlicher Urgegebenheiten zu tun. Dazu sollten wir uns unsere inneren Werte ansehen und das, was uns Menschen wirklich dient.

Allerdings führt dies zwangsläufig zu einer gänzlichen Hinterfragung unseres heutigen Wirtschaftsmodells. Diese heiße Kartoffel wollen jedoch gerade die meisten führenden Politiker und Leader der Wirtschaft nicht angreifen: Sie hoffen, dass dieser Kelch an ihnen vorüber geht. Aber das wird er nicht.

Wie zumindest auch die meisten lebenserfahrenen Menschen in reichen Ländern wissen, bringt der Konsum, und sei er noch so luxuriös, doch keine fortwährende Befriedigung. Das Gekaufte steht bald wieder irgendwo herum, ist nicht mehr im Trend, ist überflüssig, wird weggeworfen oder macht sogar Ärger. Wir sind zu einer wahnwitzigen Wegwerfgesellschaft geworden, ohne Respekt für die endlichen Ressourcen. Reduzieren wir doch das, was wir wirklich haben wollen, auf das, was uns tatsächlich eine tägliche, anhaltende Freude ist! Suchen wir uns alternative Wege, um an das Wohlbefinden, das Wohlgefühl, die Befriedigung und Anerkennung zu gelangen, welche wir uns bislang – zum Schein, unter all dem Leistungsdruck und der Hektik – so häufig per Konsum, oft überteuert, mit sachlichem, technologischen oder modischem Ablaufdatum, holen.

Ein derartiger Beitrag zum Klimaschutz wird einer wesentlichen Erkenntnis gerecht: Innere Fülle ist wichtiger als äußere, innere Freiheit ist wichtiger als äußere, innere Freiheit, Größe, Macht, Bedeutung und Wert sind wichtiger als die äußeren Zeichen, also die gekauften Insignien für Macht, Bedeutung und Wert.

Der Tag der Überlastung der Erde

Die Natur kennt den Begriff „Müll“ nicht, sie macht aus allem etwas. Warum machen wir es nicht wie sie? Daher wäre eine der wichtigsten hilfreichen Maßnahmen, unser Denken und Handeln insbesondere auf Wiederverwendungskreisläufe zu fokussieren. Erheben wir sie doch zum Standard, dies zur generellen Schonung des Ressourcenverbrauchs, zur Verringerung unseres ökologischen Fußabdrucks. Gleichzeitig bleiben wir jedoch Menschen in unseren Gegebenheiten. Wir können schlicht und einfach nicht in die Steinzeit zurück – und selbst wenn es ginge, würde es den Klimawandel nicht aufhalten. Aber es würde uns vorbereiten, auf eine angemessenere Form des Umgangs miteinander und mit den Ressourcen, der Natur, unserem wunderschönen Planeten.

Die Krux ist sowieso: Die Umwelt schonen zu wollen und gleichzeitig auf grenzenloses Wachstum zu setzen, schließt sich schlicht und einfach aus, das funktioniert nicht. Es ist ein weit verbreiteter, grundlegender Denkfehler.

Der „Earth Overshoot Day“ (Erdüberlastungstag), also jener Tag eines laufenden Jahres, an dem die menschliche Nachfrage, unser jährlicher Bedarf bzw. Konsumhunger auf Ressourcen, die natürlich nachwachsenden Ressourcen die das Ökosystem im ganzen Jahr regenerieren kann, in der Natur überstiegen, findet immer früher im Kalenderjahr statt. Der Anstieg ist global gesehen dramatisch, allerdings sogar noch schlimmer, wenn man manch reiche Länder isoliert betrachtet. Ist dieser Stichtag inzwischen global im Jahr 2021 der 27. Juli, also trotz Pandemie drei Wochen früher als 2020 (22.8.2020), so lag er 2000 noch am 23.9. und 1970 am 29.12. und trat die ganzen Jahre davor gar nie ein. In Luxemburg und Katar ist er jedoch schon am 11. Februar, in den USA am 14. März erreicht. Würden alle Erdbewohner wie in der EU leben, wären die weltweit jährlich nachwachsenden natürlichen Ressourcen bereits am 10. Mai verbraucht.

Wenn jeder Einzelne seinen Beitrag leistet, seine Macht in die Hand nimmt, nicht etwa, um aussichtslosen Welt-Klimaschutz zu betreiben, sondern, um direkt vor seiner Haustür nachhaltig zu leben, dann wäre schon sehr viel erreicht. So könnten wir im besten Sinne des Wortes Naturschutz betreiben, Ressourcen verantwortungsvoll und schonend verwenden, umweltbelastende Förder- und Steuerpolitik unterlassen und Artenschutz ernst nehmen gemäß Albert Einsteins Warnung: „Wenn die Bienen aussterben, sterben vier Jahre später auch die Menschen.“ Wir könnten möglichst keine störenden Abfälle durch konsequente Wiederverwendungskreisläufen hinterlassen, Umweltschäden vermeiden und vorher prüfen, was ökologisch unbedenklich ist und was nicht – siehe zum Beispiel die Themen „E-Autos“ oder „gefährliche Nanomaterialen“. Zudem könnten wir gezielt Aufforstung betreiben, denn wie Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) berechneten, könnte dies die Regenmengen im Sommer zumindest etwas erhöhen. Eine Studie von 2019 kam zu dem Schluss, dass man zwei Drittel aller von Menschen verursachten Emissionen binden könnte, wenn man weltweit eine Milliarde Hektar Wald pflanzt. Immerhin sieht das EU-Klimapaket „Fit for 55“ in seiner Waldstrategie das Pflanzen von drei Milliarden Bäumen vor.

Global angehen sollten wir die Reinhaltung sowie den Umgang mit unserem wichtigsten Lebenselement, dem Wasser und unsere überall deponierten Müllmassen inklusive dem Mikroplastik.

Auch ist unser Wasser ist nicht zum Kühlen hochradioaktiv verstrahlter Ruinen unseres Hochmutes da. Der Mensch sollte der Natur und den hunderten nachfolgenden Generationen nicht das weiterhin völlig ungelöste Problem von hochradioaktivem Atommüll hinterlassen, der noch mehr als 10.000 Jahre strahlt und eine teure und hochrisikobehaftete Altlast darstellt.

Tier- und Artenschutz

Und kümmern wir uns tatsächlich um den Tier-, Arten- und Pflanzenschutz! Das können wir, das beginnt vor jedermanns Haustüre. Setzen wir uns dafür ein, sinnloses Leid und Vergeuden von tierischen und pflanzlichen Ressourcen zu beenden oder zumindest zurückzufahren. Begreifen wir, dass alle Geschöpfe – auch Tiere und Pflanzen – eine Würde haben, Lebewesen und keine Dinge sind! Wer verantwortungsvoller Bauer ist oder ein Herz für Tiere und die Natur hat, weiß das, wie es die Naturvölker aber auch schon unsere Vorfahren wussten und respektierten.

Natürlich kann ein Einzelner nicht die Welt verändern und auch nicht das Wirtschaftssystem. Wir können auch nicht alles auf den Kopf stellen, man kann nicht völlig gegen den Strom schwimmen, das wird nicht funktionieren. Aber wenigstens in den kleinen Dingen können wir alle viel tun. So vor allem auch bei Maß und Mitte zu bleiben. Tun das viele, wird dies eine enorme Wirkung zeigen.

Climate protection? Unfortunately, it doesn't work!

As much as the concern about climate change is severe and understandable, the latest facts are sobering. The idea of climate protection and the EU climate package "Fit for 55" remain an illusion. What can we really do?

For a long time, I too thought that we could stop climate change with immense efforts. In the meantime, it has become clear to me that it is impossible. We should better face the hard facts and adapt our strategies quickly.

In July 2021, the EU Commission presented the long-announced and toughly negotiated climate package "Fit for 55". A highly ambitious undertaking – much like the crash of the Titanic on the course towards the iceberg, which was taken seriously too late, could be prevented at the last minute. Yet, such an ocean giant as the world's population, together with the global climate and environmental policies that have failed over many decades, it is far more cumbersome than a supertanker.

The EU Commission's goal of reducing greenhouse gas emissions by at least 55 per cent by 2030 compared to 1990; thus, within only eight years, seems like a naïve and childish idea. The planned, well-intentioned, drastic measures in housing, transport, production, agriculture, and forestry are of little help.

At the same time, all EU citizens, will be asked to pay a considerable amount in sectors from driving to heating. Voices are already being raised that, for example, the inclusion of private transport and domestic heating in emissions trading is a "huge political mistake", says Pascal Canfin, chairman of the European Parliament's Environment Committee and former head of WWF in France. The de facto ban on internal combustion engines by requiring vehicle manufacturers for the European market to reduce the emissions of their fleets to zero from 2035, as if electricity generation and battery manufacturing for electric cars were emission-free (see my related article "Automobility – desire and reality"), only makes one's physical common sense blush. Here, too, one is lying to oneself - considerably.

According to the July 2021 Eurobarometer, 93 % of Europeans see climate change as the world's biggest problem. They favour rapidly reducing greenhouse gas emissions to a minimum through ambitious EU targets and offsetting remaining emissions elsewhere. A high proportion of respondents - 41 % across the EU and 56 % in Germany - believe they are personally responsible for combating climate change.

COVID-19, the tiny virus, not only brought about an unprecedented humanitarian crisis while having a massive impact on the global economy, but it also tested the effectiveness of the seemingly no-alternative climate change mitigation strategies. I was curious: How would the many mobility restrictions, lockdowns and the scaling back of public life and entire industries, unprecedented in the industrial age affect energy consumption, emissions and thus climate protection?

First figures

In the meantime, there are first figures, facts and analyses on the Covid 19 energy shock. According to the German Ifo-Institute, the sharpest decline in international trade was in the second quarter of 2020, at more than 15 per cent, compared to 7 per cent year-on-year in 2019. 2020 was one of the most turbulent years for the global energy industry in modern history, with a drop in value of more than 35 per cent compared to 2019.

According to BP's July 2021 Statistical Review of World Energy, primary energy consumption fell by 4.5 per cent in the crisis year 2020 - the sharpest decline since 1945. Three-quarters of this decline was in oil and was the most significant drop in oil consumption in history. Gas and coal also recorded substantial reductions.

Interestingly, the renewable energy sector, i.e. wind, solar and hydropower, grew. In wind energy, to everyone's astonishment, China, as the champion, doubled its capacities.

The largest declines in energy consumption occurred in the USA, India and Russia, with energy consumption in China increasing by 2.1 per cent. CO2 emissions also experienced the most significant decline since WWII, falling by two gigatons or 6.3 per cent back to 2011 levels.

The consumption of aviation fuels fell by 40 per cent in 2020, that of petrol by 13 per cent and that of diesel by around 7 per cent.

All in all, a shock for the energy system, "worse" in volume than the Suez crisis of 1956, the oil price crises of 1973 and 1979 and the Fukushima nuclear disaster of 2011.

However, electricity consumption declined only minimally by 0.9 per cent, with the share of electricity generated by renewables rising from 10.3 to 11.7 per cent, and that of coal falling by 1.3 to 35.1 per cent. In addition, a study by the Carbon Tracker Initiative suggests that electricity production from fossil fuels peaked in 2018. In the future, many developing countries may surpass coal and gas in expanding their energy supply, thanks to modern alternative technologies. In 2019, all things considered, the average US citizen consumed more than 10 megawatt-hours of electricity per capita, according to OECD data, while Europeans and Chinese consumed less than 6 megawatt-hours and Indians and Africans only about one megawatt-hour. By 2040, 88 per cent of the rising electricity demand is expected to come from emerging economies - led by China, followed by India and countries like Vietnam.

With the world's largest population and its rapidly increasing hunger for energy, China plays a vital role in the world's climate as the number one global greenhouse gas emitter. The study's authors assume that almost 40 per cent of the world's rising electricity demand will be generated in China by 2040. That coal-fired power will continue to be primarily expanded for this purpose until at least 2025.

All experts and analysts from BP, (Giulia Chierchia, Vice President for Sustainability) as well as the Global Head of sustainable investing at the world's largest asset manager BlackRock, (Paul Bodnar) as well as the highest-ranking climate politician in Great Britain, (Nigel Topping) agreed on the following at the presentation of the latest figures: The goals of the Paris Climate Agreement of 2015 to limit the temperature increase to 1.5 to 2 degrees Celsius compared to pre-industrial times (1800) would be missed by far. Moreover, the hunger for energy continues to rise. This would be increasingly cushioned by growth in renewables. Still, a significant doubt and unsolved problem is: can all energy producers, who with their coal-fired power plants and old technologies are among the biggest polluters - ever be taken off the market globally?

Update: On 25th October 2021, the WMO (World Meteorological Organization) reported in its bulletin 'The State of Greenhouse Gases in the Atmosphere Based on Global Observations through 2020': "The proportion of greenhouse gases in the atmosphere increased last year, although there were temporarily fewer emissions due to the coronavirus pandemic. The economic slowdown had no discernible impact on the atmospheric level of greenhouse gases and their growth rates. Thus, the share of greenhouse gases reached a new high in 2020, and the trend continued this year."

The virus has priority

Because the protection of people from a virus was suddenly more important than anything else, governments across the globe dramatically restricted our freedom of movement and thus our professional and business life for many months, for mainly over a year. Where possible, companies radically switched to home offices.  Shops, restaurants, and hotels were rigorously closed, we all were faced with restricted hours open to the public and footfall for a few retail shops was limited to a minimum, events were banned, countries were sealed off.

As a result, ordinarily crowded roads were suddenly massively less busy, at times even empty, aircraft fleets were grounded, the travel and tourism industry came to a standstill, global supply chains stuttered severely, and consumer demand plummeted. Overall, international trade flows were fundamentally affected and general concepts such as just-in-time production began to falter. Container shipping, which had revolutionised global trade and is transporting nearly 80 per cent of EU exports to non-EU member countries, was hit by a double supply and demand shock. The shipping system could not adapt quickly enough, leaving containers in the wrong places and driving shipping prices to absurd levels. The blockade of the Suez Canal by the wedged "Ever Given", one of the world's largest container ships, did the rest and showed how vulnerable our economic world is to even the slightest technical events. As a result many sectors were, and still are, confronted with massive supply bottlenecks, thus sharp price increases.

Meanwhile, the spectre of the covid pandemic is running out of steam in more affluent countries, thanks only to the fabulous achievement of scientists through rapid vaccine development and availability. In some areas, more robust variants are returning. Globally, the pandemic is still far from under control, at least not before 2024.

With all the preaching about the no-alternative strategies for climate protection, it was to be expected that the pandemic would have a massively positive effect on climate protection after all, as the pandemic was an unprecedented brake on so much. However, one should be aware that the enormous restrictions imposed on us over so many months has already reached or even exceeded the limit of what many people could bear, whether personally or economically. Even more and longer restrictions would hardly be supported by the population at large. This shows us soberly that most people will hardly allow themselves to be permanently restricted voluntarily, out of goodwill or for example, because of climate protection.

If no pandemic had intervened, the climate issue would, of course, have remained at the top of the global agenda. That is why now - especially in more prosperous countries and due to the catastrophe in July 2021, with so many deaths and devastation caused by torrential rainfalls in Belgium, Rhineland-Palatinate and North Rhine-Westphalia in Germany - many feel that climate protection must now be dealt with all the more intensively, even more, even faster, preferably the day before yesterday. In our modern times, we think we have found the key of wisdom against climate change, climate protection, the "Green Deal", the "Fit for 55" package.

However, the learning curve shows us that the impact of the energy shock caused by the pandemic on climate protection is - unfortunately - quite sobering: we are doing the math without the host. Even the shock emergency braking for the global economy, mobility, consumption by the pandemic apparently could not impress climate change in the slightest. Conclusion: All the forcibly induced effects are far from sufficient. With its strategy, the idea of climate protection can neither reverse nor significantly slow down climate change.

Why is that? Because climate protection policy is subject to some faulty reasonings:

Climate change has always existed

Climate change has been around for millions of years, not just now, it was around even before humans populated the world, even when we were still hunter-gatherers. Geological and scientific publications have long since confirmed this. You can also "see" it for yourself if you take a closer look at many a mountain range, canyon or stretch of landscape, whether it is fossils that once lived in the sea and are now trapped, or markings or layers in the rock from earlier levels of sea level or the various ice ages.

Climate change is a principle of our planet Earth. Climate stability has never existed. Climate change is part of the essence of our world! Without it, there would probably be neither biological development nor what we call Darwinian evolution. This planet - like all life, all developments, all events - has always consisted of change.

Humankind controls the world?

The idea that man controls the world and shapes it freely according to his wishes is entirely absurd! Humankind has some things under control, but not so much and indeed not everything. Especially not the entire world. We humans are not that powerful. After all, the Covid pandemic has given this self-opinionated attitude a serious battering.

Nor can we prevent an earthquake, a thunderstorm, a tsunami, a hurricane - we never could and never will. We cannot seriously think that we can upset the world's laws by changing our behaviour here and there to stop climate change. We can at best - generously estimated - influence perhaps 10 to 20 per cent of the Earth's total condition, but hardly more. The majority of the complex events and interrelationships on our beautiful planet are still in the hands of Mother Nature, the Earth and its physical laws, the conditions of the cosmos. Even science is still far from having sound knowledge of all the super-complex interrelationships, dependencies and effects, or even from reliably calculating and predicting them.

That we humans have influenced shaping the climate for 100, perhaps 120 years - for the 4.6 billion years of the Earth's existence - is probably not entirely wrong. But the proportion of industrialised humans contributing to climate change at that time appears, on closer analysis, unlikely to be the central motivator of large-scale climate change.

The only way we could have possibly reduced our contribution to accelerating climate change to zero would have been if we had remained in the realities of the last centuries, if we had not discovered electricity, invented the steam engine and the internal combustion engine. If we had not pushed ahead with industrialisation, left oil and natural gas in the ground, kept mobility and consumption down, not developed our demand for speed and unrestrained growth, we would probably have done a little for the climate. However, we would not have succeeded to the extent that would have been necessary to return to moderate weather conditions in a hurry.

So we can't seriously think we can unhinge the world's laws and stop climate change just by changing our behaviour a little.

Who participates at all?

What we are doing now, or would like to do, is definitely not supported by the vast majority of the entire world population. Let's also not forget that we in Europe (the EU-28 member states) already had only 13.4 per cent of the world's population in 1960, and now (EU-27), due to exorbitant population growth in other continents, we represent only approx. 5.9 per cent, that's a twentieth. The climate protection idea of the few pioneering countries, which we assume that the majority in our own country is enthusiastic about, and will do or refrain from doing everything necessary for it, will in reality - even if it says otherwise on paper - not even be entirely welcomed and lived within the EU. We are still facing an acid test here, as most lobby groups will still be running hot.

Even if China, the world's second-largest economy, now starts emissions trading, its ETS programme, for the first areas, as announced in July 2021 and plans to reduce emissions of pollutants in such a way that by 2060 not more CO2 is emitted than can be assimilated by plants, it is disappointing to note: The world does not consist of 90 per cent exemplary thinking and behaviour in this respect, but rather a minority. The friends and allies we have with this view of ours are few. It may be 20 per cent, optimistically estimated perhaps 30 per cent of the world's population, but that's about it.

This means that even if we were to take on sponsorship for others, radical total braking, this still does not mean that we could curb what we are currently observing as climate change consequences, or achieve relevant results. We will not succeed in being more powerful than the climate itself.

Humankind is to blame for everything?

What we are experiencing now did not fall from the sky overnight because, in 50 years, humanity would have destroyed something that had worked so wonderfully for millennia and millions of years without modern man and his influence. And yet, this industrialised human is now supposed to be the evil one. Because if man didn't exist, everything would be fine with the climate, nature, flora and fauna, water and air. And stupidly, there are still so many, far too many of us?

In principle, behind the climate protection idea is the reproach to every human being that it exists. Politically, no one admits this, but subliminally the accusation against people remains: If we continue to behave as we have so far, then we, modern humans, are the millstone around the neck of this planet. If nothing viable remains of the Earth, only we humans are to blame.

But as we can now see from the facts, climate change is not primarily human-made. We are grossly overestimating ourselves. A climate is a world event that follows its own laws; the climate is not under our control. Climate protection has become a great, popular and very money-moving idea. The inventors and founders of this movement have paid off; they are moving mountains of money. And they do so worldwide, not in short supply, and by the way, usually not necessarily in favour of the climate. For certain people, climate protection is a beautiful idea, a money printing machine and an economic factor that should not be underestimated.

And by blaming humans as the primary driver of climate change, it is easy to make people feel guilty: Then one can rule over fear and take measures that no reasonable person with common sense would otherwise accept.

But we are not the main culprits of climate change. Our share is not zero, agreed, but still small. Moreover, we and our power are created differently: We are made to think, to research, to discover, to develop, to want to live our freedoms, of course, to expand and live out our aspirations. That is human; we simply want to be who we are with our human dignity. It does not make sense for us to let ourselves be weighed down and massively restricted by accusations of guilt or to live in caves again or fall back into the Middle Ages.

Climate change will happen - no matter what we omit

There is no doubt that many things are out of balance and are in the hands and responsibility of us humans. A considerable number of people behave too inconsiderately, too greedily towards humans, nature, the planet and its resources, flora and fauna. This needs urgent correction.

However, the fearmongering and the guilty conscience are used to suggest the false belief that any measures can stop or even reverse climate change. The narrative of this irrational guilty conscience is that "I am at least a little bit to blame, a little bit responsible, if only because I live, I leave an ecological footprint, I consume oxygen, I breathe out CO2". As if it would change anything if a few million out of a few billion people no longer used electricity, no longer drove a car or no longer ate meat.

And this is precisely what the lessons from the Covid pandemic show: we can certainly change our behaviour and cut back on our demands and habits - only the climate apparently hardly feels a thing. Climate change - and many people don't want to hear this - will still happen. We should face this sobering truth and act accordingly, above all, to protect ourselves because climate change has always happened. The bottom line is that it doesn't matter to the climate what we do.

It does not mean that the enormous end-time scenario is coming. But it does mean that life will become very hard, possibly too hard, for people in some places on Earth. That resources will become scarcer, and that as a result there may not be a continued rapid increase in the world's population, but rather a more moderate or even a declining one. In many places, conditions will become so harsh that it will hardly be possible to live there - with many consequences, including heatwaves, more circulatory diseases and heat deaths, water shortages, droughts, heavy rains, resettlements, migrations, more famines, even changes in the attractiveness of tourist destinations with losers and winners.

Of course, this is still not a licence not to worry about climate change and to continue to be reckless with the environment. Everything we sow comes back to us, as the world's most giant rubbish plague of microplastics shows. But at the same time, we should not run after senseless measures to supposedly stop climate change.

Endless growth is unnatural

The vital central question we all have to ask ourselves on the other hand, is: What do we really need? Our current economic system is geared towards limitless progress, towards permanent growth - as the promise of salvation. It has a lot to do with Keynesianism and its fallacies. Growth has become one of our industrialised buzzwords, but with a halo around it. For it suggests that growth is indisputably necessary, something good and the ultimate salvation for the permanent paradisiacal prosperity of all on Earth.

What kind of ethical understanding is that anyway? More and more and even more - of everything. Always growth, more sales, more demand, more production, more distribution, more money in circulation, more consumerism. It's all about the basic idea: more is more - growth, growth, growth! Yet other things have long been important - sustainability, safeguarding the planet as the basis of life for humans and nature, therefore living more with nature instead of against it. More industry, trade and services happily serve an ever-greedier market - fortunately, more and more people understand this. At the same time, growth does not necessarily make people richer or generate real added value.

Eternal growth would be a pipe dream - unless there were forms of growth that were not constrained by competition or lack of resources. But we are still chasing this illusion. There is no growth without limits. There is also no progress without limits.

What exists is a permanently functioning nature. On the one hand, the universe has an urge to grow organically, but on the other hand, it knows its limitation. Let's just think of our bodies, our organs. These grow and thrive at first, but if the growth does not stop, one would go to the doctor, diagnose a disease, and stop the growth. The internal organs miraculously know when they are big enough to ensure healthy interaction. Everything that once grew eventually stops growing, unless it is cancer. Limitlessness is not a concept at all, anywhere - nothing grows infinitely into the sky.

Most companies would also find it strange not to strive for growth. But forever? Or can a company at some point be fully grown and adult and just deliver or provide what customers need?

GDP - the misleading prosperity index

Gross domestic product (GDP), the officially accepted measure of economic growth, is a dangerously flawed indicator in this respect. It is not the measure of all things or the index of prosperity par excellence. For example, GDP ignores all activities in which money does not change hands, some of which it even measures twice. It does not consider that increased productivity lowers the price of things and thus GDP, in most cases, increases utility.

Given these and numerous other errors in reasoning and measurement, it is also an aberration to try to compare growth rates between different countries and currencies. The truth is that we do not know how well our economy or our society is actually doing and growing at any given time, not even in economic terms, let alone in terms of human well-being. As Robert Kennedy noted back in 1968, "The gross national product does not allow for the health of our children, the quality of their education, or the joy of their play. It does not include the beauty of our poetry or the strength of our marriages, the intelligence of our public debate or the integrity of our public officials. It measures neither our wit nor our courage; neither our wisdom nor our learning; neither our compassion nor our devotion to our country; it measures everything, in short, except that which makes life worthwhile."

Far-sighted economists have therefore launched several initiatives to reconcile the economy, social affairs, health and happiness and the environment with a new index system. For example, the "Beyond-GDP" initiative, supported by the EU Commission, the EU Parliament, the Club of Rome, the OECD and the WWF in 2007.

It is not for nothing that the United Nations defined the 17 Sustainable Development Goals (SDGs) in the 2030 Agenda in 2015. They include the environment, natural resource management, climate change, energy, water, education, health, poverty reduction, peace, employment and the sustainable use of the oceans.

Our ideology for sustainable action should therefore be: "Not constantly more and limitlessly bigger, but above all better!" We should put sustainable quality before quantity - in everything. Likewise, a new focus in business and for governments, could be to get better without necessarily getting bigger and growing limitlessly - for example, by working much more innovatively and effectively towards working together. Those who prefer limitless growth to quality would have to face another question: Is there ever such a thing as "enough"? Once John D. Rockefeller (1839-1937), who owned 1 per cent of the wealth and 90 per cent of the oil and gas industry in the US, was asked, "How much money is enough money?" Rockefeller is said to have replied, "Just a little bit more!"

Growth, on closer inspection, turns out to be a confusing but straightforward goal that should generally be pursued with caution and circumspection. A society that believes that "more" is always "better" will be an envious and dissatisfied society that will eventually seek war, as history teaches.

Even a company cannot grow exponentially forever. At some point, it simply becomes too big to be run successfully; it becomes intolerable to the market, it collapses or dissolves or is broken up or reorganised or fundamentally realigns itself. It is more satisfying and even often more profitable to grow in terms of quality and competence instead of just getting bigger all the time.

The intrinsic "Green Deal": now the priority is to protect ourselves

We cannot win the fight against climate change. In the course of global warming, more and more zones are emerging on Earth in which people cannot survive without technical aids. This does not mean throwing all ambitions in this regard overboard, not pursuing them at all or even abruptly ending them.

But we should approach it differently, revise our strategies with new reasons and minor panic. Camilo Mora, a climate researcher at the University of Hawaii, and his team already found through a study (Nature Climate Change) in 2017 that about 30 per cent of the world's population is exposed to a lethal combination of heat and humidity on at least 20 days a year. But that percentage is expected to rise to almost 50 per cent by 2100 - even with drastic reductions in greenhouse gas emissions.

Of course, we should still pursue growing ecological and climate-neutral consumerism. Still, we should also stop the widespread "greenwashing" by ruthless profiteers, which ranges from empty promises to deliberate deception. As part of the Green Claims Initiative, the EU Commission examined company websites for the extent of greenwashing in Europe and found in almost half of them that the "green" claims on the websites about the products and services are exaggerated, false or even misleading.

However, the central point, which must now be at the top of the list, is to concentrate on what we can and must actually do now, namely, to protect ourselves and our surroundings from climate change as a matter of priority. Protect in the sense of how do I build, where do I build, how do I live, where do I need to travel to or also, how do I organise my everyday life, my environment, what do I value and, and - this is the crucial point - what moderate and respectful relationship do I cultivate with the environment and nature, with sustainable coexistence?

The ecological imperative

Inspired by Immanuel Kant's (1724-1804) categorical imperative - "Act only according to that maxim by which you can, at the same time, will that it should become a universal law" - we should sensibly concentrate on what is feasible and appropriate for human beings with an ecological imperative and thereby place human and nature protection at the centre. For it is precisely the constant, aggressive striving for growth, for limitless more, that tempts too many people to behave ruthlessly, to be obsessed with power, to manipulation and corruption, to greed, to walking over dead bodies, to radical and disrespectful treatment of each other, but also to nature and Mother Earth.

We could find a helpful way to make a feasible, sustainable positive contribution. However this does not have much to do with climate protection, but rather with a different way of fulfilling fundamental human realities. To do this, we should look at our inner values and what really serves us as human beings.

However, this inevitably leads to a thorough questioning of our current economic model. However, most leading politicians and business leaders do not want to touch this hot potato: they hope this chalice will pass them. But it will not.

As most experienced people in rich countries know, consumption, no matter how luxurious, does not bring lasting satisfaction. What is bought is soon standing around again somewhere, is no longer trendy, superfluous, thrown away, or even causes trouble. We have become an insane throwaway society with no respect for finite resources. Let's reduce what we really want to have to what is actually a daily, lasting joy for us! Let's look for alternative ways to achieve the well-being, the feeling of well-being, the satisfaction and recognition that we have so far - in pretence, under all the pressure to perform and the hectic pace - so often obtained through consumption, often overpriced, with a factual, technological or fashionable expiry date.

Such a contribution to climate protection does justice to an essential insight: inner abundance is more important than outer abundance, inner freedom is more important than outer freedom, greatness, power, meaning, and value are more important than the outward signs, i.e. the purchased insignia for power, meaning and value.

The Day of Earth Overload

Nature does not know the term "rubbish"; it makes something out of everything. Why don't we do it like it? Therefore, one of the most important helpful measures would be to focus our thinking and actions on reuse cycles, an entirely circular economy in particular. Let's make it the standard, this for the general conservation of resource consumption, for the reduction of our ecological footprint. At the same time, however, we remain human beings in our circumstances. We simply cannot go back to the Stone Age - and even if we could, it would not stop climate change. But it would prepare us for a more appropriate way of dealing with each other and with resources, nature, our beautiful planet.

The crux of the matter is from every perspective: Wanting to protect the environment and at the same time focusing on limitless growth are simply mutually exclusive; it doesn't work. It is a widespread, fundamental error in thinking.

"Earth Overshoot Day", the day in a current year when human demand, our annual need or hunger for resources, exceeds the naturally renewable resources that the ecosystem can regenerate throughout the year, is occurring earlier and earlier in the calendar year. The increase is dramatic from a global point of view, but even worse if we look at some rich countries in isolation. While this deadline is now reached globally in 2021 on the 27th of July, which is three weeks earlier than in 2020 (22.8.2020) despite the pandemic, it was the 23rd of September in 2000 and the 29th of December in 1970 and never occurred in the years before. However, in Luxembourg and Qatar, it is already reached on 11 February, in the USA on 14 March. If all the Earth's inhabitants lived as we do in the EU, the world's annually renewable natural resources would already be used up on 10 May.

If each individual makes their contribution, takes their power into their own hands, not to pursue hopeless world climate protection, but to live sustainably right on their own doorstep, then a great deal would already have been achieved. In this way, we could protect nature in the best sense of the word, use resources responsibly and sparingly, refrain from environmentally damaging subsidy and tax policies and take species protection seriously in accordance with Albert Einstein's warning: "If the bee disappears from the surface of the Earth, man would have no more than four years left to live." We could avoid disruptive waste as far as possible through consistent reuse cycles, prevent environmental damage and check beforehand what is ecologically safe and what is not - see, for example, the topics of "electric cars" or "dangerous nanomaterials". In addition, we could specifically engage in reforestation, because as researchers from the Swiss Federal Institute of Technology (ETH) calculated, this could at least slightly increase the amount of rainfall in summer. A study from 2019 concluded that we could bind two-thirds of all emissions caused by humans if we planted one billion hectares of forest worldwide. After all, the EU climate package "Fit for 55" envisages planting three billion trees in its forest strategy.

Globally, we should tackle the maintenance of cleanliness and the handling of our most important element of life - the water - and our masses of waste dumped everywhere, including microplastics.

Nor is our water there to cool highly radioactively contaminated ruins of our arrogance. Humans should not leave nature and the hundreds of generations to come with the still completely unsolved problem of highly radioactive nuclear waste that will continue to radiate for more than 10,000 years and represent an expensive and hazardous legacy.

Animal and species protection

And let's actually take care of animal, species and plant protection! We can; it starts on everyone's doorstep. Let us work to end or at least reduce senseless suffering and waste of animal and plant resources. Let us understand that all creatures - including animals and plants - have dignity, are living beings and not things! Anyone who is a responsible farmer or has a heart for animals and nature knows this, as the indigenous peoples and our ancestors knew and respected.

Of course, one person cannot change the world nor the economic system. We can't turn everything upside down either; you can't swim entirely against the tide, that won't work. But at least in the small things, we can all do a lot. Above all, we can keep a sense of proportion and stick to moderation and balance. If many do that, it will have an enormous effect.

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